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Ein Bubikopf namens Momo ist der Gewinner des Maskottchenwettbewerbs. Der Entwurf stammt von Anja Wingert. Quelle: Anja Wingert
22. Dezember 2023

Das Maskottchen der LaGa Bad Nenndorf

Momo ist das Maskottchen für die Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf


Ein Bubikopf namens Momo, der gerne in einer Moorwanne durch die Kurstadt flitzt, ist das Maskottchen der Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf. Dies ist das Ergebnis eines Wettbewerbes, bei dem alle Interessierten Vorschläge einreichen und später über eine von einer Jury getroffene Vorauswahl abstimmen konnten.

Nachdem die Bad Nenndorf Boys mit dem Lied „Wir sind alle Bad Nenndorf“ vor wenigen Tagen den Song-Contest der Landesgartenschau für sich entscheiden konnten, ist somit auch der zweite der parallel laufenden Publikumswettbewerbe abgeschlossen. Zum Jahresende hat die Großveranstaltung nun also beides: ein Lied und ein Maskottchen. Auch das Logo war Anfang 2023 mittels einer Abstimmung festgelegt worden. „Es soll eine Landesgartenschau für die Bürgerinnen und Bürger werden, deshalb ist es mir wichtig, dass sie mitentscheiden können“, sagt Mike Schmidt, Stadtdirektor und LaGa-Aufsichtsratsvorsitzender.

Hunderte haben für das Maskottchen wie folgt abgestimmt: Der Bubikopf Momo lag nur vier Stimmen vor Nennia, der Hüterin der Süntelbuchen. Der grüne Daumen Nendoo erreichte beim Votum ganz knapp den dritten Platz vor der Kuh. Momo ist also der Gewinner und wird das Maskottchen. Weil das Ergebnis aber so knapp war, hat sich das LaGa-Team dazu entschieden, auch die Saga rund um die Süntelbuchen-Hüterin Nennia sowie ihre zwei Freunde Baddy und Dorflin in die Landesgartenschau Bad Nenndorf einzubinden. Die Geschichte von Nennia und ihren Freunden soll kein zweites Maskottchen, sondern eine zusätzliche Bereicherung sein.

Die Erzählung rankt sich um die Geschichte und die Magie des Kurortes. Beides gehe Hand in Hand, schreiben die aus der Deisterregion stammenden Macher – und jeder, der sein Herz dieser Erzählung öffne, könne sie um ein Kapitel erweitern. Dieses kreative Angebot könnte vor allem an Kinder gerichtet werden. „Die Saga rund um die Süntelbuchen und den Kurpark passt perfekt, weshalb wir dies gerne zusätzlich mit aufnehmen wollen. Auch unser Bubikopf-Mastkottchen Momo lässt sich da wunderbar integrieren – beispielsweise als Geschichtenerzähler“, sagt Benjamin Lotz, Geschäftsführer der Landesgartenschau Bad Nenndorf gGmbH. Wie gut das passen könnte, bestätigt auch die aus Bad Nenndorf stammende Schöpferin von Momo. Ihn selbst ließ sie in der Bewerbung wie folgt zu Wort kommen: „Eigentlich sind wir ganz viele Bubiköpfe. Unser Zuhause, die historische Bubikopfallee, durchzieht seit über 100 Jahren den Landschaftspark und den Erlengrund. Mit uns folgen ihre Besucher:innen den Spuren der Vergangenheit und atmen unter unserem Blätterdach die Luft, die wir als Quelle der Zukunft für euch produzieren.“

Momo ist das Maskottchen der Landesgartenschau Bad Nenndorf. Quelle: Anja Wingert

Aus der Idee zu Momo wird nun ein Maskottchen – der Entwurf dient dafür als Grundlage, wird aber noch etwas angepasst. Momo soll in das Corporate Design aufgenommen werden und ein wesentlicher Teil des Wiedererkennungswertes der LaGa-Marke werden. „Hier wurde bereits toll mitgedacht, Momos Blätterkrone hat ja schon die typischen Farben der LaGa Bad Nenndorf“, sagt Lotz. Genaue Einsatzgebiete, ob er etwa als Motiv auf Tassen erscheint, sind aber noch nicht festgelegt. Was hingegen bereits klar ist: Momo soll auch in Form eines Kostüms zum Leben erweckt werden.

Der kreative Kopf, der sich Momo ausgedacht hat, erhält als Preis zehn Prozent des Gewinnes, der durch die Merchandise-Artikel erzielt wird, auf denen das Maskottchen zu sehen ist. Unter allen, die bei der Abstimmung mitgemacht und ihre E-Mail-Adresse angegeben haben, werden Anfang Januar zwei Dauerkarten für die Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf verlost.

Zum Hintergrund: Im Rahmen des Wettbewerbes waren ein Tier, eine Pflanze, ein Fabelwesen oder eine Fantasiefigur als Aushängeschild für die Landesgartenschau 2026 gesucht worden. 80 Vorschläge trudelten bei der Landesgartenschau Bad Nenndorf gGmbH ein. Eine Jury schickte fünf dieser Einsendungen ins Finale, wobei ein Werk wegen urheberrechtlichen Bedenken wieder entfernt werden musste. Aus den letztendlichen vier Vorschlägen wählten Interessierte ihren Favoriten – eine Woche lang stand diese Abstimmung zur Verfügung.